„Woher beziehen Sie denn Ihr Fleisch?“ werden wir häufig gefragt. Völlig verständlich. Und deshalb zeigen wir es Ihnen gerne. Wie schon bei unserem ersten Blogbeitrag zur regionalen Herkunft rund um’s Schweinefleisch – denn darauf können und dürfen Sie vertrauen.
Nichts ist für das Tier und damit auch für die Fleischqualität wichtiger als ein möglichst kurzer Transportweg. Unsere Partner aus der Region leben und unterstützen das. Genauso wie eine artgerechte Haltung – bevorzugt draußen auf sommerlichen Weiden; so bekommen die Tiere nach dem winterlichen Kraftfutter frisches Heu und Gras von den saftigen Weiden rund um Much.
Regelmäßig geht Daniel Fedder zu „seinen“ Bauern aus der Nähe von Much und schaut sich um. Wir haben ihn bei seinem letzten Besuch bei Jan Franken in Löbach und bei Johannes Steinbach in Tillinghausen begleitet, die beide mit ihren Familien schon seit mehreren Generationen Rindermast bzw. auch Milchwirtschaft betreiben.
Jan Franken betreibt die Mast- und Milchwirtschaft nun in 4. Generation, wobei „die 3. Generation auch noch täglich mit Rat und Tat zur Seite steht“ wie er lächelnd ergänzt. Ein echter Familienbetrieb eben – das kennen und leben wir bei Fedder ja genauso!
Er hält zwei Rassen, sowohl Fleckvieh als auch Holstein-Friesian. Die Rinder stehen je nach Witterung von April bis Oktober auf der Sommerweide.
„Generell bekommen unsere Tiere selbst gemachtes Grundfutter bestehend aus Gras, Grassilo und Maissilo. Zudem bekommen die Kälber auch selbstgemachtes Heu (wofür die Region Much ja bekannt ist, da es ja nicht ohne Grund den Spitznamen Mucher-Heufresser gibt ;-)) und natürlich auch Milch in den ersten Monaten. Darüber hinaus bekommen die Tiere Gen-freies Kraftfutter, um das Futter energiereicher und schmackhafter zu machen, was wir von unserem Agrarhändler des Vertrauens zukaufen.“
„Unsere Tiere kennen wir von Geburt an oder besser gesagt, wir sind dabei, wenn sie auf die Welt kommen. Und wir greifen auch zur Not mit ein, wenn es mal Komplikationen bei der Geburt geben sollte, damit Kuh und Kalb alles unbeschadet überstehen. Wir begleiten das Tier auf seinem Weg zur späteren Milchkuh bzw. zum Mastrind oder Bullen. Wir geben unser Bestes und vor allem jedem Zeit, ob Samstag oder Sonntag, ob Tag oder Nacht, damit es den Tieren gut geht. Damit sie gesund bleiben, um sie mit gutem Gewissen, wenn es an der Zeit ist, abzugeben.“
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass die Landwirtschaft wieder ein höheres Ansehen in der Bevölkerung bekommt. Und dass wir für unsere Produkte, die wir mit viel Liebe und Fleiß erzeugen, dementsprechend entlohnt werden. Damit ich später mal meinen Kindern mit gutem Gewissen empfehlen kann, noch Landwirt zu werden. Und natürlich das Wichtigste: dass Mensch und Tier gesund bleiben!“
Bei Landwirt Johannes Steinbach stehen Rinder, Kälber und Bullen gemeinsam auf der Weide. Seine Limousin-Rinder, die er vorwiegend hält, zeichnen sich durch feinfaseriges Fleisch und gute Fleischqualität aus.
Johannes Steinbach: „Wir füttern die Kühe durch Gras-Silage und Heu, im Sommer durch Weidehaltung. Bullen werden zusätzlich mit Mais gefüttert.“
Bei unserem Besuch ist es schön zu sehen, dass die Tiere gemeinsam auf der Weide stehen. Daniel Fedder macht sich gern selbst ein Bild von der Haltung. Hier werden Kühe und Kälber auf Stroh gehalten, die Bullen auf Spaltenboden.
Johannes Steinbach: „Es wird nur Qualitätsfleisch (QS) auf unserem Hof produziert und seit 20 Jahren betreiben wir extensive Gründlandnutzung, das heißt wir verzichten auf Kunstdünger und Spritzmittel.“
Sein Hof wird durch seinen Sohn bereits in 5. Generation betrieben, allerdings seit 30 Jahren im Nebenerwerb.
„Für die Zukunft wäre es wünschenswert, wenn die Landwirtschaft wieder mehr Wertschätzung erhalten und mehr Qualitätsfleisch statt Massenware produziert würde. Das muss ich natürlich auch im Erlös der Landwirte widerspiegeln.“
Für uns als regionaler Familienbetrieb ist daher klar: Wir wollen weiterhin nur mit ausgesuchten Betrieben der Region arbeiten. Da wo wir uns selbst ein Bild von der artgerechten Haltung machen können und natürlich auch von den Menschen, die für ihre Tiere und das Fleischprodukt einstehen.
Qualität hat ihren Preis. Das ist nach wie vor so und dahinter stehen wir – jetzt und in Zukunft. Damit Sie als Verbraucher auch wissen, was auf Ihre Teller kommt und weiterhin auf unseren hohen Anspruch vertrauen können.
Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen und vor allem unsere wöchentlich wechselnden Angebote, zum Beispiel rund um’s Grillen, nicht verpassen wollen – besuchen Sie uns auf Facebook . Sie haben Rückfragen? Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail.
Kommen Sie auch gerne in unserem Geschäft vorbei und lassen Sie sich von unseren hauseigenen Produkten überzeugen.
Ihre Familie Fedder & Team
P.S.: (Sie möchten regelmäßig informiert bleiben? Abonnieren Sie unseren Newsletter ‚PREMIUM-POST FÜR GENIESSER‘)